Campen mit Hund: So wird es zum Erlebnis!

Wenn der Hund mit in den Urlaub fahren soll, entscheiden sich viele Hundebesitzer für das Campen mit Hund. Campingurlaub, egal ob im Zelt oder im Wohnmobil, ist Natur pur und das mögen Hunde ebenso gern wie ihre Besitzer. Wir verraten dir, was hundefreundliches Camping auszeichnet und welche Besonderheiten das Hundecamping mitbringt. Nutze unsere Tipps, damit das Campen mit Hund für alle ein Erlebnis wird.

Inhalt:

Der richtige Campingplatz: Mit Hund willkommen sein

Wer mit Hund campen möchte, sollte zunächst sicher sein, dass der gewünschte Campingplatz das Mitbringen von Hunden erlaubt oder besser noch, dass Hunde willkommen sind. Tendenziell wird das Campen mit Hund hundefreundlicher, doch die Angebote unterscheiden sich deutlich. Schau genau auf den Preis, auf die angebotenen Standplätze und auf den Service rund um den Hund.

Kosten: Ungefähr kann man mit bis zu 10 Euro pro Nacht Aufschlag für ein Haustier auf dem Campingplatz rechnen. Das hängt aber natürlich ganz individuell vom Land und von dem Campingplatz an. Hundebesitzer freuen sich, wenn der Hund kostenfrei mitgebracht werden darf, das schont den Geldbeutel. Häufig jedoch wird der Hund berechnet. Auf dem Klaukenhof  sind Hunde willkommen und gratis!

Standplatz: Einige Campingplätze bieten einen abgetrennten Bereich mit Standplätzen, extra für Hundebesitzer. Das ist attraktiv, wenn du zum Beispiel von deinem Platz direkt ins Wäldchen zur Gassirunde aufbrechen kannst. Kleine Eigenwerbung: Da der Klaukenhof direkt im Naturschutzgebiet liegt, erreichst du besonders schnell geeignete Spazierwege für eine Hunderunde. Um eine Standplatz-Pleite zu vermeiden, informiere dich rechtzeitig und lies die Bewertungen! Manchmal finden sich Hundebesitzer auf Standplätzen wieder, die ungünstig liegen oder unattraktiv sind.

Service: Einige Campingplätze bieten besondere Angebote wie Hundetraining, Hundesitting oder besonders praktisch: eine Hundedusche. Sind dir diese Dinge wichtig, achte auf diesen Service.

Einreise mit Hund: Andere Länder, andere Regeln

Einreisebestimmungen beim Campen mit Hund beachten

Jedes Land hat unterschiedliche Einreisebestimmungen für Vierbeiner. Recherchiere genau und lass dich von deinem Tierarzt über nötige Impfungen, Dokumente und besonderen Schutz gegen Ungeziefer aufklären. Achte auf die rechtzeitige Gabe der Tollwut-Impfung. Die muss mindestens 21 Tage vor Abreise durchgeführt werden!

Mach dich außerdem mit den Anforderungen an die Hundehaltung im Urlaubsland vertraut. Häufig ist das Mitführen eines Maulkorbs nötig und das Tragen eines Beißschutzes im öffentlichen Nahverkehr verpflichtend. Einige Bestimmungen erscheinen uns ungewöhnlich, doch sie zu kennen spart Geld!

Was gehört auf die Checkliste für das Hundecamping?

Ist der Campingplatz gefunden, geht es ans Packen. Da ein Wohnmobil nicht unbegrenzt beladen werden kann, packe sinnvoll. Unsere kleine Checkliste für das Campen mit Hund hilft dabei:

  • Halsbänder und Leine(n)

  • Transportbox und/oder Hundekörbchen

  • Sicherheitsgeschirr mit passendem Gurt
  • Maulkorb (je nach Stadt oder Land besteht Maulkorbpflicht!)

  • Hundefutter
  • Wassernapf
  • Kotbeutel
  • Heimtierausweis
  • kleiner Notfallkoffer, evtl. Medikamente
  • Impfnachweise
  • Spezielles Reinigungsmittel
  • Handtücher
  • Bademantel
Checkliste für das Hundecamping

Hundefutter für die Reise

Welches Futter eignet sich beim Camping?

Camper wünschen sich Hundefutter, das wenig Platz verbraucht, wenig wiegt, an heißen Tagen nicht verdirbt, praktisch in der Zubereitung ist und dem Hund schmeckt. Das sind fünf Wünsche auf einmal und wir glauben, ein Kompromiss ist die Lösung. Platz- und gewichtsparende Alternativen sind Futtersorten, deren Inhaltsstoffe sehr hochwertig und kalorienreich sind. Dann genügen täglich kleine Portionen für den Hund.

Trockenbarf kann für Barfer eine praktische Lösung sein. Das Futter muss nicht gekühlt werden, ist lange haltbar und die Zusammensetzung ist mit einem frischen Barfmenü vergleichbar. Hat dein Hund eine Unverträglichkeit? Dann hast du keine andere Chance, als „sein” Futter mitzunehmen – auch wenn es viele Kilos wiegt. Zum Glück gibt es Vierbeiner, die genügsamer sind und alles verspeisen. Eines ist auf jeden Fall wichtig: Genügend Futter mitnehmen und es vor der Reise auf Verträglichkeit sowie Haltbarkeit und Verschlusssicherheit testen!

Den Hund unterwegs richtig sichern

Unterwegs im Wohnmobil muss der Hund gesichert werden.

Möglichkeiten gibt es zuhauf. Welche für deinen Hund die beste ist, entscheidest du. Es gibt Vierbeiner, die am liebsten in der eigenen Box verreisen und andere fahren entspannt auf dem Sitz mit Sicherheitsgeschirr und Leine mit. Ein ungesicherter Hund stellt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Nicht nur für sich selbst, sondern auch die Mitfahrer.

Camping mit Hund: auf der Reise richtig sichern

Pause machen

Hund an der Leine

Stopp – ja oder nein?

Das kommt auf die Reisedauer an und auf die Konstitution deines Hundes. Kurze Strecken dürfen durchgefahren werden.

Auf langen Fahrten müssen Pausen und Gassirunden eingeplant werden. Du weißt am besten, was für den Vierbeiner gut ist.

Achtung: Bevor du das Wohnmobil auf dem Rastplatz verlässt, leine den Hund sicher an.

Mit Hund campen: Regeln für Hund und Besitzer

Leinenpflicht ist auf allen Plätzen üblich. Vorausgesetzt wird auch, dass du die Hinterlassenschaften einsammelst und in den vorhandenen Tonnen entsorgst. Hunde dürfen nicht auf den Spielplatz oder auf die Spielwiesen für Kinder. In vielen Regionen dürfen Hunde nur am Hundestrand frei und ohne Leine laufen. In der Hochsaison dürfen Hunde oft gar nicht an den Strand oder nur angeleint.

Auf dem eigenen Standplatz müssen Hunde so gesichert werden, dass sie den Platz nicht verlassen können. Die Würstchen auf dem Grill des Nachbarn sollen schließlich dort bleiben. Beachte: Hunde entwickeln schnell territoriales Verhalten. Die Parzelle wird zum Königreich. Besuch oder neugierige Nachbarn werden entweder angebellt oder gestellt. Sorge dafür, dass Fremde nicht gefährdet werden.

Beachte die Regeln auf dem Campingplatz

Hund und Hitze

Bei heißen Temperaturen verdrückt sich der Hund gern in den Schatten. Vielleicht liegt er sogar unter dem Wohnwagen auf der Kühlmatte. Achte darauf, dass immer genügend Wasser bereitsteht.  Wenn ihr einen Tag am Strand verbringen wollt, dann lasst den Hund gut betreut am Platz. Hunde heizen unter der Sonne sehr schnell auf. Der heiße Sand unter den Pfoten und die heiße Luft zum Atmen verhindern das Abkühlen. Selbst ein Sonnenschirm oder eine Kühlmatte genügen nicht, um die Körpertemperatur deutlich zu senken.

Vermeide große Hitze beim Campen mit Hund

Camping mit Hund: Mut zu Haaren und Sand im Wohnwagen

Sauberer Hund beim Camping

Beim Camping bist du den ganzen Tag draußen und der Hund ist überall dabei. Deshalb ist Campen mit dem Hund großartig. Doch eine Sache nervt (manchmal): die mitgebrachten Souvenirs im Hundefell. Hier unsere sauberen Tipps: Wähle einen Campingplatz mit Hundedusche! Der Klaukenhof bietet diesen Service und Hundebesitzer sind davon begeistert. Der Wohnwagen bleibt sauber, wenn der Hund nach einer Regenwanderung einfach und bequem unter der Dusche abgespült werden kann. Praktisch ist auch ein Bademantel. Er schützt den Wohnwagen vor Spritzwasser und nassen Haaren. Denn eines ist sicher: Hunde schütteln sich am liebsten direkt im Wohnwagen! Um Polster und Sitze zu schützen, decke sie mit wasserdichten Unterlagen ab. Letzter Tipp: Wer seine eigene Hundedusche immer dabeihaben möchte, investiert in ein mobiles, druckbetriebenes Modell.

Hund allein im Wohnmobil

Bleibt dein Hund allein zu Hause? Nein? Dann ist es auch im Urlaub ausgeschlossen. Der Trennungsstress wird in einer ungewohnten Umgebung (vermutlich) erhöht sein. Außerdem spielen die Temperaturen im Wohnwagen eine große Rolle. Bei großer Hitze ist ein längerer Aufenthalt im Wohnwagen unmöglich – wie im Auto. Sind die Temperaturen angenehm und ist dein Hund das Alleinsein gewohnt, dann wird er während eurer Abwesenheit im Körbchen schlummern.

Hund beim Campen allein im Wohnwagen

Bonustipp: Gut vorbereitet im Notfall

Bonustipp

Notiere dir bereits zu Hause oder direkt bei Ankunft am Urlaubsort die Anschrift und die Telefonnummer des örtlichen Tierarztes. So hast du alles parat, um dich schnell beim Tierarzt anzumelden oder Hilfe zu holen. Wenn ihr im Urlaub sehr aktiv seid und wandern geht, dann empfiehlt sich ein spezieller Rucksack, mit dem der Hund auch über weite Strecken getragen werden kann. Vielleicht lohnt sich vor der Reise der Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses für den Hund. Hier lernst du die wichtigsten Handgriffe und kannst deinen Hund bis zur Ankunft beim Tierarzt gut versorgen.

Das Campen mit Hund braucht nur eine gute Vorbereitung

Erstelle eine clevere Packliste, besuche den Tierarzt, finde den richtigen Campingplatz und mach dich mit den Vorschriften an deinem Urlaubsort vertraut. Dann wird das Camping mit Hund zu einem erholsamen Abenteuer für die ganze Familie.

Der Klaukenhof freut sich über Gäste mit Hund. Denn wir sind besonders hundefreundlich! Mitgebrachte Vierbeiner sind kostenfrei und wir bieten unseren Besuchern den Service einer praktischen Hundedusche. Lange Wege bis zur Gassirunde entfallen, da wir mitten in einem Naturschutzgebiet liegen. Du kannst direkt vom Campingplatz aus zu einem ausgedehnten Spaziergang mit dem Hund starten.

Wir freuen uns auf dich und den vierbeinigen Besuch!